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Straumann Unternehmensforum
Donnerstag, 16. Juni 2022 | 12:30 – 14:00 | Plenarsaal | Halle D
Unter dem Vorsitz von Prof. Frank Schwarz diskutieren zwei renommierte Experten, Prof. Ronald Jung und Prof. Helena Francisco, über die Vorteile von Sofortversorgungsprotokollen in verschiedenen klinischen Indikationen. Ein besonderer Schwerpunkt der Diskussion liegt auf dem effektiven Weichgewebemanagement.
Wir freuen uns darauf, Sie am 16. Juni zu begrüssen! Holen Sie sich Ihr kostenloses Lunchpaket ab*, lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie diese interessante Diskussion.
Klinische Entscheidungen für Sofortversorgungsprotokolle.
In der modernen Zahnmedizin ist das klinische Management der periimplantären Gewebe rund um Sofortimplantaten kritisch, da die Behandlungsergebnisse dadurch erheblich beeinflusst werden können – insbesondere in der ästhetischen Zone. Bei diesem Symposium werden die Vorteile von Sofortversorgungsprotokollen in verschiedenen klinischen Indikationen umfassend erörtert, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem effektiven Weichgewebemanagement liegt. Die Referenten stellen Ihnen die verschiedenen klinischen Anwendungen von Straumann Implantaten vor, von der Einzelzahn- bis hin zur Full-Arch-Versorgung, ein besonderes Augenmerk gilt dem Management und Erhalt der periimplantären Gewebe.
* solange der Vorrat reicht
Vorsitz: Prof. Frank Schwarz (DE)
- Professor und Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie am Zentrum der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Carolinum) der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Deutschland.
Sind Sofortimplantate wieder „in“?
Prof. Dr. med. dent. Ronald Jung, PhD, Zürich (CH)
- Leiter der Abteilung für Implantologie an der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin, Zentrum für Zahnmedizin, Universität Zürich, Schweiz.
- Mundchirurg, Fachzahnarzt für Prothetik und Implantologie.
- Erfolgreicher und international anerkannter Dozent und Forscher, bekannt für seine Arbeiten auf dem Gebiet des Hart- und Weichgewebemanagements und seine Forschungen zu neuen Technologien in der Dentalimplantologie.
- Designierter Präsident der EAO, ehemaliger Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Rekonstruktive Zahnmedizin und Vorstandsmitglied der Osteology Foundation.
Der patientenorientierte Ansatz bei der Sofortversorgung des kompletten Kiefers
Prof. Helena Francisco (PT)
- Professor Helena Francisco promovierte an der Zahnmedizinischen Fakultät der Universität Lissabon in Portugal.
- Ihre Postgraduiertenausbildung in Parodontologie und Dentalimplantologie absolvierte sie am New York University College of Dentistry (USA). Sie ist Mitglied der Forschungsgruppe Oralbiologie und Biochemie der Forschungsstelle Oral and Biomedical Sciences.
- Neben ihrer Arbeit als Zahnärztin ist Professor Francisco als Juniorprofessorin und Co-Koordinatorin des Postgraduiertenprogramms Oralchirurgie und Dentalimplantologie an der Zahnmedizinischen Fakultät der Universität Lissabon tätig.
- Dr. Francisco hat mehrere akademische Poster verfasst und wissenschaftliche Abhandlungen in nationalen und internationalen Publikationen veröffentlicht.
Straumann – Oral-B Symposium
Freitag, 17. Juni 2022 | 14:30 – 16:00 | Breakout-Raum 1 | Halle C
Einschränken von parodontalen und periimplantären Erkrankungen während und nach der Pandemie: vom Behandlungsstuhl zur Selbstpflege
Die gesponserte Wissenschaftsveranstaltung „Einschränken von parodontalen und periimplantären Erkrankungen während und nach der Pandemie: vom Behandlungsstuhl zur Selbstpflege“ wird von Prof. Martina Stefanini (Universität Bologna), Dr. Giorgio Pagni (Universität Mailand) und Prof. Filippo Graziani (Universität Pisa) präsentiert. Der Fokus des Symposiums liegt auf der präventiven klinischen Versorgung und Selbstpflege über den gesamten Lebenszyklus eines Implantats sowie auf Aspekten der allgemeinen parodontalen Gesundheit.
Vorsitz: Dr. Martina Stefanini (IT)
Parodontologin und Forscherin (mit Prof. Giovanni Zucchelli an der Universität Bologna, Italien, derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin). Master II in Parodontologie von der Universität Siena (Italien). Doktor der Medizinwissenschaften der Universität Bologna. Lehrstuhlinhaberin im Postgraduiertenprogramm in Parodontologie an der San Raffaele Universität in Mailand, Italien, und beim Master II in Weichgewebemanagement an der Universität Bologna, Italien. Aktives Mitglied der italienischen Gesellschaft für Parodontologie. Wissenschaftliche Autorin und Referentin auf nationaler und internationaler Ebene.
Neuartige Strategien zur Prävention von periimplantären biologischen Komplikationen
Dr. Giorgio Pagni (IT)
In diesem Vortrag erläutert Dr. Pagni die Prinzipien, die zu biologischen Komplikationen in der Umgebung von Zähnen und Implantaten führen können, und stellt verschiedene Strategien vor, um solche Komplikationen zu vermeiden.
Ziele:
- Verstehen, welche Rolle der bakterielle Biofilm bei der Pathogenese von parodontalen und periimplantären Erkrankungen spielt
- Verstehen, welchen Einfluss verschiedene klinische und häusliche Strategien auf das Biofilmwachstum haben
- Analyse der Wirksamkeit und Anwenderfreundlichkeit von verschiedenen Instrumenten zur Entfernung von Dentalplaque
- Diskussion der Anwendbarkeit von neuartigen Protokollen zur Prävention von biologischen Komplikationen bei empfindlichen Patient/innen
Neue Einblicke in das Management von Gingivitis und Parodontitis: die Bedeutung des allgemeinen Wohlbefindens
Prof. Filippo Graziani (IT)
Parodontalerkrankungen wirken sich signifikant auf die Mundgesundheit und die systemische Gesundheit aus. Eine klinische Analyse zeigt die Häufigkeit von Ereignissen wie Blutung, Halitose und Zahnfleischschwund. Allerdings beschränken sich diese Erkrankungen nicht auf die Mundhöhle. Häufig können Betroffene mit Parodontitis andere wichtige Dinge im Leben nicht mehr oder nur noch eingeschränkt geniessen. Patient/innen mit Parodontitis haben eine beeinträchtigte Kaufunktion, dies wirkt sich auf ihre ästhetische Wahrnehmung und auf ihre Fähigkeit aus, zwischenmenschliche Kontakte zu pflegen, worunter ihr Sozialleben und die Nähe zu anderen Menschen leiden.
Eine Parodontalbehandlung trägt nachweislich signifikant und unabhängig von der Art der Behandlung zu einer verbesserten Lebensqualität bei. Diese Erkenntnisse wurden kürzlich im Rahmen von Untersuchungen an Patient/innen mit Gingivitis bestätigt: Die erfolgreiche Behandlung von Zahnfleischerkrankungen ist mit einer Verbesserung der Lebensqualität und einer Verringerung des systemischen Entzündungsgeschehens assoziiert.
Zahnärzte/-ärztinnen sollten sich dieser sozialen und psychologischen Aspekte bewusst sein, sie während des gesamten Behandlungsverlaufs beobachten und beurteilen, und sie sollten sich die Zeit nehmen, ihren Patient/innen eine sorgfältige professionelle Zahnreinigung anzubieten. Dieser Vortrag hebt die verfügbare Evidenz hervor und liefert Originaldaten zum Management dieser Erkrankungen mit adjuvanten regenerativen Therapieoptionen unter dem Aspekt des allgemeinen Wohlbefindens im postpandemischen Zeitalter.
